Maria Stuart

Performance RegieSzenen

 

Kriege gehen zu Ende, die Lager ziehen sich zurück und wieder gibt es nur Verlierer. Die vermeintlichen Gewinner schreiben nun die Geschichte. Sie entscheiden das Narrativ. Wer war nur Mitläufer*in, wer ist verantwortlich und am wichtigsten ist, wen braucht man selbst. Es wird unterteilt zwischen den „guten Bösen“ und den „schlechten Bösen“.
Maria Stuart ist ein Stück über Macht und Abhängigkeiten. Zwei der größten Figuren der Geschichte begegnen sich in einem Kampf um Macht und vergessen dabei das Menschliche.

 

Seit der Etablierung des Theaters als bürgerliche Kunstform im 19. Jahrhundert haben zahlreiche Autor*innen und Theatermacher*innen die Forderung formuliert, die gesellschaftliche Wirklichkeit mit den Mitteln der Kunst zu durchdringen, und in ihrer Widersprüchlichkeit zur Anschauung zu bringen. Die Regiestudierenden des Thomas Bernhard Instituts arbeiten mit klassischen Dramentexten, die sie szenisch zur sozialen und politischen Wirklichkeit unserer Gegenwart ins Verhältnis setzen.

Regie: Alek Niemiro
Bühne/Kostüm: Laura Trilsam
Video: Alek Niemiro, Laura Trilsam

 

Mit:
Elisabeth: Imke Siebert
Maria Stuart: Victoria Kraft
Leicester: Ben Engelgeer

Foto (c) Manuela Seethaler

 

https://fs1.tv/mozarteum-maria-stuart/